Implantologie

Künstliche Wurzeln aus Titan oder Keramik

Wenn ein Zahn verloren geht, kann dieser durch eine künstliche Wurzel aus Titan oder Keramik ersetzt werden. Bei einer einzelnen Lücke ist der Vorteil eines Implantates, dass die gesunden Nachbarzähne nicht beschliffen werden müssen. Beim Verlust mehrerer Zähne können entsprechend mehrere Implantate gesetzt werden und Zahnersatz in Form von festsitzenden Brücken oder herausnehmbaren Prothesen befestigt werden.

Kann ein Implantat auch bei zu wenig Knochenangebot gesetzt werden?

Prinzipiell ja. Ist zu wenig Knochen vorhanden, kann dieser aufgebaut werden.

Wie läuft eine Implantation ab?

Nach Abschluss aller nötigen Vorbehandlungen, wird in einer kleinen Operation die künstliche Wurzel in den Kieferknochen eingebracht.

Was geschieht nach der Implantation?

Besonderes Augenmerk ist auf die Nachsorge zu richten. Nach einer belastungsfreien Einheilzeit von ca. 3 Monaten, kann ein Implantat prothetisch versorgt werden. Besonders wichtig ist die regelmäßige Kontrolle und Reinigung durch geschultes Fachpersonal, um frühzeitig Probleme zu erkennen und zu beheben.

Gibt es Vorerkrankungen, die das Setzen von Implantaten ausschließen?

Die meisten Kontraindikationen sind zeitlich begrenzt. Für beispielsweise Stoffwechselerkrankungen (Diabetes mellitus/ Osteoporose), hämatologische Erkrankungen, Herz-/Kreislauf Erkrankungen, Immunsuppression und Kollagenosen gilt zumindest ein erhöhtes Risiko eines Implantatverlustes.

Haben Sie noch Fragen?

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Dr. Manuel Glöditzsch

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